top of page

Die Kunst des Aufgebens


Um den Jahreswechsel herum beschäftigen sich viele Menschen mit der Frage:


«Welche Ziele habe ich für das neue Jahr? Was will ich umsetzen?»


Einige Vorhaben stehen möglicherweise in Konkurrenz zu bestehenden Verpflichtungen, die bereits einen grossen Teil der verfügbaren Zeit, Energie oder auch des Geldes beanspruchen. Es stellt sich die Frage: «Was kann und muss ich bewusst aufgeben, damit etwas Neues möglich wird?» Vielleicht ein Ziel, was nicht mehr so sinnvoll ist. Oder das Ziel bleibt, aber der Weg zum Ziel muss angepasst werden.


Selbst befinde ich mich mit dem Projekt, ein Buch für ehemalige und zukünftige woche53-Teilnehmende zu schreiben, gerade an einem solchen Punkt. Das Ziel bleibt: Es soll im Herbst 2024 vorliegen. Damit das gelingt, werde ich noch vieles aufgeben müssen.


Ziele und Hoffnungen loszulassen, kann schmerzhaft sein. Wir müssen uns eingestehen, dass wir etwas nicht wie geplant schaffen können. Die Verlustaversion hindert uns, einen Schlussstrich zu ziehen. In Verluste zu investieren, scheint für unser Ego keine vernünftige Alternative zu sein. Obwohl: Bei genauerer Betrachtung ist es oft die viel günstigere Option.


Die meisten Menschen haben gelernt, dass Aufgeben ein Zeichen von Schwäche ist. Wahrer ist:


«Erfolgreiche Menschen wissen, wann man dran bleibt – und auch, wann aufgeben klüger ist.»


Das schreiben Alan Bernstein und Peg Streep in ihrem anregenden Buch «Quitting»: Eine wertvolle Anleitung, die Kunst des Aufgebens zu kultivieren.


Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünschen wir dir viele wärmende Momente mit deinen Liebsten.


Herzlichen Dank für deine Treue und auf weitere Begegnungen im Jahr 2024!


Im Namen des woche53-Teams

Norbert Lanter

bottom of page